Etwas müde, aber erleichtert kam die irische Gruppe in Begleitung  der beiden Lehrerinnen Emma Bolger und Michelle Dermody mit den Zug in Cuxhaven an, denn sie waren um ein Uhr nachts zum Flughafen nach Dublin aufgebrochen.  Sie  wurden von den deutschen Schülerinnen und Schülern zusammen mit Frau Scharf und Frau Leonhardt begrüßt.  Mit der Gruppe kam auch die deutsche Schülerin Anna Powalowski zurück, die ein ganzes Jahr in Bagenalstown  zur Schule gegangen war. Da sich die Partner vom Besuch der deutschen Gruppe im Februar kannten, waren die Schüler nach dem Abladen der Koffer in den Autos der Gasteltern sogleich mit ihren  Partnern in der Stadt verschwunden, dann sie hatten gerade einmal knapp zwei Stunden Zeit, bevor sie an der Alten Liebe verabredet waren, um mit der Strandbahn den Strand von Cuxhaven in Augenschein zu nehmen. Nach kurzem Zwischenstopp in Duhnen ging es  mit der Dühnenbahn weiter bis zum WattBZ, wo die Eltern das Abholen organisiert hatten.  Ausgeschlafen am nächsten Morgen lernten die Iren den Schulbetrieb in Deutschland kennen und nahmen regulär mit ihren Partnern am Unterricht teil, lernen sie doch in Irland schon im fünften Jahr Deutsch. Außerdem kam die gesamte Gruppe zur Beendigung der in Irland angefangenen Projektarbeit Local Languages zusammen, wo sie mit den ausgewählten irischen und plattdeutschen Sprüchen und Zeichnungen elektronische Spiele entwickelten. Sehr gerne nutzten sie dann auch die freie Zeit am Nachmittag, um individuell mit ihren Austauschpartnern etwas zu unternehmen. Schließlich fuhr die ganze Gruppe am dritten Tag nach Bremen, um die Stadt mit einer englischsprachigen Stadtführung kennenzulernen und auch selbst zu erkunden. Zum Abschluss saß man bei typisch deutschem Schnitzel und Pommes zusammen.

Nach diesem kurzen aber intensiven Besuch ging es für die Iren per Bus via Heidepark  dann nach Hamburg, von wo aus sie auch noch einen Tag eine  Stippvisite in Berlin eingeplant hatten.

Alles zusammen stellte der Austausch für alle Beteiligten eine kulturelle Bereicherung dar. Anfängliche Ängste der Begegnung entwickelten sich zu einem   unkomplizierter  Miteinander, eine Erfahrung , die (dank der Erasmus Förderung)  im nächsten Jahr hoffentlich von weiteren Schülergruppen gemacht werden kann.

Lt