Benjamin Schoofs (Jhg. 13) berichtet über seine erfolgreiche Teilnahme beim Landeswettbewerb von Jugend forscht:

„Nach dem erfolgreichen Regionalwettbewerb in Celle ging es für mich vom 20.03. bis zum 22.03.2023 auf nach Clausthal-Zellerfeld zum Landeswettbewerb Jugend Forscht. Der erste Tag diente dazu, unsere Projektstände aufzubauen – und vor Allem die anderen Teilnehmer kennenzulernen. Es war interessant, über die vielen spannenden Projekte zu erfahren – von Tanzlehrer-KIs, zu fliegenden Paketdrohnen, bis zum Bau eines hoch-optimierten Mikroskops, welches an eine KI zur Blutzellenanalyse angeschlossen ist. Mir haben aber besonders die facettenreichen Persönlichkeiten der Jungforscher imponiert. Dementsprechend hatte ich viel Spaß damit, mich mit Anderen offen zu unterhalten – über KI-Trends für die Zukunft, schwarze Löcher und Informationen, aber auch Philosophie und Religion.

Am zweiten Tag ging es dann um 9:30 Uhr los mit den Präsentationen. Jeder Teilnehmer hielt zwei Kurzvorträge von je 10-Minuten vor unterschiedlichen Fachjurys, welche im Vorhinein das eigene Paper zum Projekt gelesen hatten. Danach schloss sich jeweils ein 10-20-minütiges Gespräch über die durchgeführte Forschung an, in dem das eigene Können und Verständnis tiefergehend zur Schau gestellt werden sollte. Man merkte, wie bei jedem Teilnehmer nach dem ersten Gespräch eine Last von den Schultern fiel – nach dem zweiten Gespräch trat dann Tiefenentspannung ein und die anregenden Diskussionen über Gott und die Welt gingen weiter. Abends machten wir uns alle zusammen einen gemütlichen Abend in einer Bar – der einzigen Bar in Clausthal-Zellerfeld wurde uns (scherzhaft) gesagt.

Am letzten Tag haben wir unsere Projekte der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Von Grundschulkindern, zu Abiturienten (in der Mottowoche) bis zu Dozenten von der Universität Clausthal kamen zahlreiche Menschen, um unsere Forschungsprojekte anzuschauen. Im Anschluss wurden die Sieger geehrt. Ich konnte mich leider nicht durchsetzen, habe aber immerhin einen Sonderpreis vom Exzellenzcluster PhoenixD in Hannover erhalten. Ich durfte mir bereits anschauen, wie dort an Lasertechnologien und Quanten-Computing geforscht wird – und gleichzeitig ein paar bekannte Gesichter vom Landeswettbewerb wieder treffen.

Abschließend kann ich es jeder naturwissenschaftlich-begeisterten Person ans Herz legen, an Jugend Forscht teilzunehmen. Es ist nicht nur eine Chance, sich persönlich auf einem Fachgebiet weiterzuentwickeln und der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen, sondern auch eine großartige Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und interessante Menschen kennenzulernen.“