„Es gibt vielerlei Sprachen in der Welt, und nichts ist ohne Sprache. Wenn ich nun die Sprache nicht kenne, werde ich ein Fremder sein für den, der redet, und der redet, wird für mich ein Fremder sein.“
(1. Kor 14,19ff.)

Wer bin ich? Wer sind die anderen?
Wer ist mein Nächster?
Ist Gott für jeden anders?
Was ist gut? Was ist böse?
Woher kommt der Glaube?
Gibt es in der Kirche Gleichberechtigung?
Wie viele Engel passen auf eine Nadelspitze?
Konnte Noah nicht die beiden Stechmücken erschlagen?

Diesen und vielen weiteren Fragen möchten wir gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht nachgehen.
Es geht in unserem Fach um die Ausbildung der Urteilsfähigkeit in religiösen und ethischen Fragen, den reflektierten Dialog mit anderen Religionen und Weltanschauungen sowie Möglichkeiten praktischen Handelns und Gestaltens in religiösen Zusammenhängen. Die Schülerinnen und Schüler lernen ihr Handeln kritisch zu reflektieren und ihr Leben in einer pluralen Welt verantwortlich zu gestalten. Auf diese Weise trägt der Religionsunterricht zu ihrer Identitätsbildung unterstützend bei.
Als aktive Fachschaft bemühen wir uns, darüber hinaus vielfältige Angebote und Eindrücke, die über den normalen Unterricht hinausgehen, in unser Schulleben einfließen zu lassen. Dazu gehören z.B. die Teilnahme am „Landeswettbewerb Evangelische Religion“ der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Besuche des Kinderhospizes oder der Seemannsmission. Zu den Angeboten im Bereich der religiösen Praxis zählen unsere Einschulungsgottesdienste in Zusammenarbeit mit Pastorin Martina Weber der St.-Petri-Gemeinde sowie besinnliche Pausenandachten im Advent.

Neues aus unserem Unterricht

Dass es in der Bibel mehrere Weihnachtsgeschichten gibt, demonstrierte die Klasse 5ac am 11. Dezember mit verschiedenen „Besetzungen“ der Krippe: eine nach dem Matthäusevangelium, die andere nach Lukas.

Wer erkennt, welches Bild zu welcher Geschichte passt?

Auf Spurensuche durch die Nordersteinstraße …

Man muss manchmal genauer hinsehen, um den Grund für etwas scheinbar Offensichtliches zu entdecken.

Am 30. August 2024 begaben sich Schülerinnen und Schüler der Religionsklasse 5ac auf Spurensuche vom Amandus-Abendroth-Gymnasium, über den Buttplatz bis zum Schlosspark und zurück. Gesucht wurden Spuren von Religion – auf der Straße, im Alltag, im Kleingedruckten.

Kirchenraumerkundung von St Marien

Zum Lehrstoff der 7. Klasse gehören Kirchengebäude als Ausdrucksformen der Glaubensgeschichte. Die Religionsklasse 7abc hat dies am 13.8. konkret in der katholischen Kirche St. Marien untersucht. Hier gab es einiges zu entdecken …

Kirche im Sozialismus
– ein Zeitzeugengespräch

„Bei der Darstellung des Verhältnisses von Kirche und Staat in einer exemplarischen geschichtlichen Situation ist insbesondere auf die ‚Kirche im Sozialismus‘ einzugehen“, steht in den fachbezogenen Hinweisen und thematischen Schwerpunkten für die schriftliche Abiturprüfung 2024 im Fach Evangelische Religion.

Was aber tun, wenn die Religionslehrerin erst zwölf Jahre alt gewesen und in Norddeutschland aufgewachsen ist, als die Mauer fiel und die DDR Geschichte wurde? – Sie lädt einen Zeitzeugen ein, der in der DDR als Pastor und Leiter des Kirchlichen Oberseminars Hermannswerder (KOS), (seit 1990 das Evangelische Gymnasium Hermannswerder) gewirkt hat …

Angebote im Bereich der religiösen Praxis

Außerschulische Lernorte

Diakonie Cuxhaven

Am 14. November 2024 öffneten sich die Türen den Diakonie Cuxhaven für die Religionsklasse 8bc. Wie kann man das „Leben in der Nachfolge Jesu“ gestalten, gehört zu den zentralen Fragen des Religionsunterrichts. Bei einer Besichtigung der Geschäftsstelle Cuxhaven in der Segelckestraße erhielten die Schülerinnen und Schüler lehrreiche Einblicke in praktische Umsetzungen dieser Thematik.

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Friedhöfe